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Wie alt werden Golden Retriever?

Wie viele Jahre wirst Du mit Deinem Golden Retriever eine wundervolle Zeit verbringen können?

Foto: unsplash.com/Emily Rusch
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Wer sich einen Hund anschafft, denkt über vieles nach – aber nicht unbedingt über den möglichen Tod des neuen Familienmitglieds. Doch die Lebenserwartung von Hunden ist leider niedriger als von uns Zweibeinern. Deshalb stellt sich die Frage: Wie alt werden Golden Retriever?

Die Lebenserwartung eines Golden Retriever

Die Lebenserwartung eines Golden Retriever liegt bei 10 bis 14 Jahren und gilt damit für einen Rassehund dieser Größe und Gewichtsklasse als vergleichsweise hoch.

Der älteste Golden Retriever war fast 20 Jahre alt, als er starb – und keine große Ausnahme. Denn: Vor gut 40 Jahren wurden Golden Retriever locker 16 bis 17 Jahre alt.

40 Prozent aller Golden Retriever sterben an Krebs

Doch die Lebenserwartung der Golden Retriever sinkt seit den 70er-Jahren. Schuld daran: Krebs. Zu dem Ergebnis kommen mehrere internationale Studien.

Demnach sterben inzwischen rund 60 Prozent aller Golden Retriever in Amerika an Krebs – in Europa sind es 40 Prozent.

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7 Prozent aller Golden Retriever sterben vor dem fünften Lebensjahr, 13 Prozent bevor sie 8 Jahre alt werden und 22 Prozent erreichen das zehnte Lebensjahr nicht: Zu diesem Ergebnis kam zuletzt 2015 eine große Studie aus Schweden.

ein alter Golden Retriever
Foto: pixabay.com/Lars_Nissen_Photoart

Klingt erschreckend, aber die Überlebensrate von Golden Retrievern liegt damit „bei 75 Prozent oder mehr“ gegenüber vergleichbar großen und schweren Hunderassen.

Warum sterben Golden Retriever heute früher?

Eine Langzeitstudie, die „Golden Retriever Lifetime Study“, widmet sich seit 2012 der Frage, warum die Lebenserwartung der Familienhunde so rapide sinkt und weshalb Erkrankungen wie Knochenkrebs, Blutkrebs oder Lymphgewebs-Tumore bei Golden Retrievern so weit verbreitet sind. Die bisher gesammelte Ergebnisse sind noch nicht öffentlich, sobald es sie gibt, werden wir diesen Beitrag aktualisieren.

Was tun, damit der Golden Retriever lange lebt?

Als Hunde-Eltern können wir unabhängig von diesen Studien allerdings viel dazu beitragen, dass unsere Golden Retriever ein gesundes, glückliches und langes Leben führen.

Die wichtigsten Voraussetzungen für ein langes Hunde-Leben:

· hochwertiges (und nicht zu viel) Futter

Achte im Hundefutter-Dschungel stets darauf, Deinen Golden Retriever mit wirklich hochwertigem Futter zu versorgen! Wichtig ist ein hoher Fleischanteil, wenig Getreide (bzw. nur hochwertige Getreidesorten wie Mais, Buchweizen oder Hirse) und vor allem, dass es alle benötigten Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Mineralstoffe, Vitamine) beinhaltet.

Außerdem darfst Du natürlich auch nicht vergessen, dass Golden Retriever zu Übergewicht neigen – und übergewichtige Hunde sterben früher.

· ausreichend (und das richtige Maß an) Bewegung

Golden Retriever lieben Bewegung. Während Welpen und Junghunde noch schnell körperlich überfordert werden können lieben ausgewachsene Goldies wohl nichts mehr als stundenlange Spaziergänge mit dem ein oder anderen Spielmoment. Golden Retriever passen sich jedoch Deinem Verhalten an: Wenn Du lieber auf der Couch sitzt, wird Dein Hund mit der Zeit auch träge – und das ist gefährlich.

Bewegungsmangel sorgt für Übergewicht dadurch entstehen Gelenk- und Herz-Kreislauf-Probleme. Am Ende erhöht sich das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Deshalb: Sorge dafür, dass Dein Golden Retriever genug Auslauf bekommt, sich körperlich (und mental!) verausgaben kann und sich nicht dauer-langweilt. Und, ebenso wichtig: Passe die Dauer und Art der Bewegung dem Alter Deines Hundes an.

Foto: Envato Elements / Pressmaster

· regelmäßige Check-Ups – Zuhause und beim Arzt

Vorsorge-Untersuchungen sind nicht sexy – aber wichtig. Für Dich, aber natürlich auch für Deinen Hund. Überprüfe regelmäßig Fell, Pfoten, Ohren, Zähne, Zahnfleisch und Augen Deines Golden Retrievers, denke an die Termine für Wurmkuren und Impfungen – und geh mit Deinem Golden Retriever regelmäßig zum Tierarzt. Der kann Deinen Hund nämlich auf Herz und Nieren prüfen und so idealerweise gesundheitliche Probleme vorzeitig erkennen und behandeln.

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