In der Zeit, wo unsere Hündin ihr Futter verweigert hat (mehr zu unserer Suche nach dem perfekten Hundefutter kannst Du hier nachlesen), haben wir vieles ausprobiert: Wir standen, hockten oder saßen neben ihr, wenn sie fressen sollte. Wir fütterten sie mit der Hand, redeten ihr gut zu, wurden auch mal richtig konsequent und gaben ihr nur fünf Minuten, ansonsten war das Futter bis zur nächsten Fütterungszeit weg.
Ja, alles hat funktioniert. Und: Nein, nie lange.
Jetzt aber wissen wir, was bei einem Golden Retriever hilft, der nichts fressen will: Beschäftigung und Herausforderung. Wenn Du bedenkst, wofür Golden Retriever ursprünglich gezüchtet wurden (kannst Du hier nachlesen) macht das auch Sinn.
Tipp 1: Lass Deinen Hund sein Trockenfutter suchen
Wir lassen unsere Hündin ihr Trockenfutter suchen, in der Wohnung, aber auch draußen. Lass sie buddeln, schnüffeln, hochklettern. Und Du wirst sehen: Plötzlich hat Dein Hund einen riesigen Hunger, rennt schwanzwedelnd durch die Gegend und sucht die „Beute“.
Wichtig ist dabei natürlich, dass Du Deinem Hund unbedingt das „Okay“ geben musst, dass er das gefundene Futter auch wirklich essen darf. Ansonsten hast Du nämlich das Problem, dass Dein Golden Retriever auf der Straße etwas findet und direkt verschlingt.
Tipp 2: „Belohne“ Deinen Hund mit seinem Futter
Alternativ: Nutze die Futter-Verweigerung für das Training Deines Hundes. Sitz, Platz, Aus, Aufstehen, Bleib – nach jedem Kommando Trockenfutter zur Belohnung.
In 20 Minuten hat Dein Hund seine Portion aufgefressen und ganz nebenbei noch ihre Kommandos gelernt. (Und: Der Dickkopf in Deinem Golden merkt gar nicht, wie er ausgetrickst wird…)